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Zufallsfund: Pilzsammler löste Gammelfleischskandal aus

Deggendorf (aho/lme) – Der Gammelfleischskandal in Niederbayern ist durch den Zufallsfund eines Pilzsammlers aufgedeckt worden. Wie verschiedene Zeitungen gleichlautend unter Berufung auf den Leitenden Deggendorfer Oberstaatsanwalt Alfons Obermeier melden, habe der Naturfreund am 26. August an einem Waldweg einen Aktenkoffer mit belastenden Unterlagen gefunden und der Polizei übergeben. Nachdem die Polizei die Hinweise überprüft hatte, sei es zur Razzia bei dem Unternehmen gekommen.

Die Behörden prüfen unterdessen, ob dem Unternehmen die Zulassung entzogen werden muss. Auf Grund der Untersuchung der nicht mehr genussfähigen Fleischproben gebe es Zweifel an der Zuverlässigkeit des Firmeninhabers, sagte ein Sprecher der Regierung von Niederbayern der Presse.

Ein Sprecher von EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou sagte der „Berliner Zeitung“, Brüssel sei erst am Freitagabend und damit mehr als 24 Stunden nach den Funden von vergammeltem Fleisch informiert worden. Der Sprecher erinnerte daran, dass alle EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet seien, Verstöße gegen die Lebensmittelsicherheit unverzüglich zu melden. Dies sei wichtig, damit andere Regierungen Maßnahmen zum Verbraucherschutz ergreifen könnten.

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