Viele Kühltheken im Einzelhandel halten im Sommer die Pflichttemperatur nicht ein
Duisburg (lme) – In der heißen Jahreszeit werden Kühltheken überladen und zu hoch gestapelt. Dies zeigen die aktuellen Ãœberprüfungen der Lebensmittelkontrolleure des Instituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz in Duisburg. Kurzfristig wurden 180 Kühleinrichtungen in fast 40 Betrieben überprüft. Bei 50 Kühleinrichtungen stimmte die Temperatur nicht. Wurst mit bis zu 19 Grad, Milchprodukte mit 17 Grad und Tiefkühlkost mit nur noch – 6 Grad waren anzutreffen. Die meisten Händler nahmen freiwillig die erwärmte Ware daraufhin aus dem Verkauf.
Jeder Verbraucher kann die meisten Fehler selbst schnell gut erkennen. Ist der vordere Bereich von Kühltheken überfüllt, wird die Ware nicht mehr gut gekühlt. Zu volle Theken lassen die Kaltluft nicht mehr zirkulieren. Ãœber die „Höhenbegrenzung“ hinaus gestapelte Ware erwärmt sich sehr schnell. Auch unter Lichtquellen gelagerte Ware wird schnell zu warm.
Nicht immer zeigten die Thermometer an den Theken die richtige Temperatur an. Vorsicht ist auch bei älteren Kühleinrichtungen geboten, hier reicht die Kühlleistung bei den sommerlichen Außentemperaturen nicht immer aus.