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Schweizer Migros: Frischeres Gemüse und Obst mit weniger Lieferanten

(lid) – Die Migros will ihr Lieferantennetz beim Gemüse- und Früchteimport straffen. Ab Juli 2006 beginnt der Großverteiler mit der schrittweisen Umsetzung des Projektes „Neue Migros-Frische“, einem neuen Zusammenarbeitsmodell zwischen dem Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) und den Genossenschaften. Man wolle die Beschaffung und Logistik im Bereich Frische bündeln, um Arbeitsprozesse zu vereinfachen und die Effizienz von Abläufen zu steigern, schreibt die Migros in einer Medienmitteilung. Konkret sollen in einer ersten Phase die Migros Mengen an importierten Früchten und Gemüse gemeinsam beschafft und über eine Logistik- und Dienstleistungsplattform an die Migros ausgeliefert werden. Damit werde man den veränderten wirtschaftlichen Bedingungen gerecht: Dem zunehmenden Wettbewerb und Kostendruck, dem sinkenden Preisniveau und dem Abbau des Agrarschutzes. Dank dem Projekt „Neue Migros-Frische“ könnten die Konsumenten von einem hochwertigeren Frischesortiment profitieren, das in allen Filialen der Migros in gleicher Qualität angeboten würde, sagte Migros-Sprecherin Monika Weibel gegenüber dem LID.

Zu Beginn, in einer „Testphase“ sind nur die Importeure von Gemüse und Früchten von dieser neuen Regelung betroffen. Sie seien nun aufgefordert, innerhalb streng vorgebenen Anforderungen der Migros möglichst gute Angebote vorzulegen, erklärte Monika Weibel. Nachdem die importierten Früchte und Gemüsesortimente reorganisiert sind, werden auch die Warenflüsse im Inland überarbeitet. Wann, ist laut Weibel noch nicht klar. Wie viele inländische Lieferanten für eine qualitativ hochstehende Belieferung der Migros erforderlich sein werden, sei noch nicht abzuschätzen. „Jedoch ist die Regionalität der Produkte keinesfalls gefährdet“ versicherte Weibel.

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