Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

In Europa bricht der Geflügelkonsum ein

(lid) – Seit dem Auftreten des H5N1-Virus ist in zahlreichen EU-Ländern der Geflügelkonsum eingebrochen. Besonders stark sind die Auswirkungen in Italien, wo der Konsum um 50 Prozent zurückgegangen ist. Um die Folgen für die betroffenen Landwirte abzufedern, will Rom 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Auch Frankreich, wo der Rückgang 30 Prozent beträgt, hat 52 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Gelder stammen in beiden Fällen aus den nationalen Budgets. Der Kredit muss aber von Brüssel genehmigt werden. Entsprechende Gespräche mit der EU würden laufen, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Brüssel schätzt den Rückgang des gesamten EU-Geflügelkonsums auf zehn Prozent. Entsprechend voll sind die Geflügelbetriebe: Insgesamt gibt es in der EU derzeit 264.000 Tonnen schlachtreifes Geflügel zuviel. Daher verlangen einige Mitgliedstaaten etwa Geld für private Lagerhaltung. Auf Grund des kurzen Produktionszyklus wird dies von der Kommission aber nicht als die beste Option angesehen. Man ist eher geneigt, die Betriebe dafür zu zahlen, dass sie erst gar nicht produzieren. Auch Brasilien kämpft mit den Folgen der Vogelgrippe, obwohl das Land von der Seuche nicht betroffen ist. Das Exportgeschäft des Weltmarktführers stockt. Die Ausfuhren von Geflügelfleisch gingen im Februar im Vergleich zum Vormonat um 7 Prozent zurück. Im Februar wurden knapp 200.000 Tonnen Geflügelfleisch im Wert von 205 Mio. Euro exportiert. Vor allem in Europa sei die Nachfrage in jüngster Zeit zurückgegangen, heißt es.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.