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Bell: Weniger Gewinn wegen Problemen beim Geflügel

(lid) – Fleischverarbeiter Bell hat 2005 einen leicht rückläufigen Gewinn von 35,5 Millionen Franken erzielt, 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz sank wegen des Verkaufs des Bereichs Bell Gastro um 5 Prozent auf 1,443 Milliarden Franken zurück. Bereinigt um den Verkauf lag der Umsatz noch um 0,6 Prozent im Minus. Der Betriebsgewinn (EBIT) ging gar um 15 Prozent auf 43,6 Mio. Franken zurück. Während die Umsätze beim Fleisch und den Convenience-Produkten wegen Preisdruck leicht rückläufig waren, sank der Geflügelverkauf um 5,3 Prozent. „Es kumuliert sich gerade alles“, erklärte Konzernchef Adolphe Fritschi gegenüber den Medien: Zum „Mediengewitter“ um die Vogelgrippe sei noch der Wechsel des Importsystems gekommen. Die Meldungen um die Vogelkrankheit liessen im Oktober und November 2005 den Geflügelabsatz bei Bell um 30 Prozent einbrechen. Wegen der dadurch ansteigenden Lagerbestände an Tiefkühl-Geflügel musste das Unternehmen auch noch eine Wertberichtigung von gut 3 Mio. Franken auf dem Lager vornehmen. Der Wechsel beim Geflügel-Importregime des Bundes zur Versteigerung von Importquoten führte für Bell zu einem massiven Rückgang bei den Margen. Nachdem sich der Geflügelverkauf Anfang 2006 wieder auf ein normales Niveau eingependelt hat, erwartet die Bell-Führung nach den neusten Vogelgrippe-Schlagzeilen für das ganze Jahr noch einmal einen Rückgang der Nachfrage um 5 Prozent: Die Geflügelzucht im Hinblick auf die Grillsaison sei bereits um 10 Prozent gedrosselt worden, so Fritschi.

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