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Keine Hinweise auf Fleischskandal in Rheinland-Pfalz

Mainz (lme) – In Rheinland-Pfalz gibt es nach Angaben von Umweltministerin Margit Conrad keine Hinweise auf einen Fleischskandal. Bei Sonderkontrollen in Fleischbetrieben sei bislang kein Gammelfleisch gefunden worden, teilte Conrad am Mittwoch in Mainz mit. Weder in den vier zugelassenen Kühl- und Gefrierhäusern noch in den neun zugelassenen Umpackzentren habe es verdorbene Ware gegeben. Das gelte auch für alle bisher kontrollierten Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungsbetriebe und Metzgereien. Weil in anderen Bundesländern verdorbenes Fleisch gefunden worden war, hatte Conrad nach eigenen Angaben im November landesweite Sonderkontrollen veranlasst. Bis Mitte Januar sollen 500 Betriebe, die schlachten, überprüft werden. Bislang seien die Kontrollen bei mehr als die Hälfte dieser Betriebe abgeschlossen, sagte eine Sprecherin des Landesuntersuchungsamtes in Koblenz. Hinzu kämen bis Weihnachten andauernde Kontrollen bei 85 Betrieben, die Fleisch kühlen, umverpacken, zerlegen oder Fleischerzeugnisse herstellen. Auch hier seien die meisten schon begutachtet worden.

Unabhängig von diesen Sonderkontrollen sind Prüfer weiter im Handel und in Gastronomien unterwegs. Die Zahl der Verdachtsproben in diesem Bereich habe sich leicht erhöht. Seit dem 1. November seien im Landesuntersuchungsamt 43 Proben von Rohfleisch und 61 Proben von Fleischerzeugnissen untersucht worden, die Kontrolleuren oder Verbrauchern aufgefallen waren. „Die Verbraucher sind aufmerksamer geworden“, sagte die Sprecherin. Etwa ein Drittel dieser Proben wurde beanstandet. „Das entspricht etwa der Quote aus den Vorjahren“, hieß es in einer Presseinformation des Ministeriums.

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