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Lastrup: Ausgeliefertes Geflügelfleisch in Ordnung

Oldenburg / Lastrup (aho) – Fleischproben aus niedersächsischen Betrieben, die von einem Geflügelfleischverarbeiter mit Niederlassungen in Lindern und Lastrup (Landkreis Cloppenburg) beliefert wurden, sind unauffällig. Das teilte das Niedersächsische Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mit. Gegen den Geflügelfleischverarbeiter ermittelt zur Zeit die Staatsanwaltschaft Oldenburg wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges und des Verstoßes gegen Lebensmittelgesetze.

Der Anwalt der verdächtigen Firma bei Cloppenburg wehrte sich gegen alle Vorwürfe. „Es ist kein verdorbenes Fleisch in den Handel gelangt“, sagte Rechtsanwalt Anwalt Axel Husheer am Dienstag. Das bei seinem Mandanten beschlagnahmte Hähnchen- und Putenfleisch sollte nicht ausgeliefert, sondern vernichtet werden.

Das bisherige Ergebnis aus dem Betrieb in Lindern: 43 Proben sind untersucht worden. Davon sind zwölf Proben als eindeutig verdorben zu bewerten; weitere Analysen sind bei fünf Proben erforderlich; bei 26 Proben waren sensorisch keine Auffälligkeiten festzustellen. Ergebnisse aus Lastrup: aus diesem Betrieb wurden 25 Proben untersucht. Dabei mussten zwölf Proben als eindeutig verdorben eingestuft werden; bei sieben Proben sind weitere Untersuchungen notwendig, sechs Proben sind sensorisch unauffällig. Die ersten Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen der sensorisch auffälligen Proben bestätigen laut LAVES die Befunde.

Bei der überwiegenden Zahl der Proben werden derzeit noch weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Die bis zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossenen chemischen Analysen an 32 Proben auf Fremdwasser und Zusatzstoffe wie Diphosphat verliefen alle negativ, teilte das LAVES mit.

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