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Rekordleistungen von sächsischen Feldern und aus sächsischen Ställen

Kamenz (lme) – Die sächsischen Landwirte, Gärtner, Obstbauern und Winzer bewirtschafteten 2004 rund 907.800 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF). Das ist knapp die Hälfte (49 Prozent) der sächsischen Bodenfläche. Darunter waren 720.200 ha Ackerland (79 Prozent), 181.500 ha (20 Prozent) Dauergrünland und 4.600 ha Obstanlagen. Das Ackerland wurde zu 57 Prozent (410 400 ha) mit Getreide einschließlich Körnermais bestellt. Auf weiteren 129.500 Hektar (18 Prozent) wuchsen Handelsgewächse (überwiegend Raps und Rübsen) und auf 100.100 Hektar (14 Prozent) stehen Futterpflanzen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz wurde 2004 in Sachsen mit 3,0 Millionen Tonnen Getreide (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) die bisher höchste Getreideernte eingebracht. Darunter waren knapp 1,7 Millionen Tonnen Brotgetreide (Weizen und Roggen). Das sind umgerechnet 391 Kilogramm pro Kopf der sächsischen Bevölkerung. An sonstigen Mähdruschfrüchten (Raps, Futtererbsen, Ackerbohnen, usw.) brachten die Landwirte 560.700 Tonnen ein. Davon waren 492.000 Tonnen Winterraps. Außerdem wurden 322.400 Tonnen Kartoffeln und 985.000 Tonnen Zuckerrüben gerodet. Die Landwirte erreichten 2004 folgende Hektarerträge: 73 Dezitonnen (dt) bei Getreide, 42 dt bei Raps und Rübsen, 398 dt bei Kartoffeln und die Zuckerrüben brachten 590 dt. Auf sächsischen Anbauflächen wurden zudem 74.100 Tonnen Gemüse, darunter knapp 6.500 Tonnen unter Glas, geerntet. 18.000 Tonnen entfielen dabei auf Kohlgemüse. Weitere ertragreiche Gemüsearten in Sachsen waren Zwiebeln mit 17.700, Frischerbsen mit 13.800 und Gurken mit 4.750 Tonnen. Die sächsischen Obstbauern ernteten 103.300 Tonnen Baumobst. Weiterhin wurden fast 7.000 Tonnen Beerenobst gepflückt. Den Hauptanteil an der Erntemenge bildeten Äpfel mit 91.900 Tonnen (89 Prozent des Baumobstes), gefolgt von 6.900 Tonnen Sauerkirschen und Erdbeeren mit knapp 6.200 Tonnen. Die sächsischen Winzer erzeugten knapp 16.300 Hektoliter Wein, darunter waren 13.200 Hektoliter Weißwein (81 Prozent). In den landwirtschaftlichen Betrieben mit Viehhaltung wurden im Mai 2004 rund 504.800 Rinder, 616.300 Schweine und 142.500 Schafe gehalten. Diese Tierbestände bildeten die Grundlage für die Erzeugung erheblicher Mengen an tierischen Produkten im vergangenen Jahr. Milch war mit über 1,55 Millionen Tonnen das mengenmäßig umfangreichste tierische Produkt. Dies entspricht einer Erzeugung von rund 361 Kilogramm pro Kopf der sächsischen Bevölkerung. Die durchschnittliche jährliche Milchleistung von 7.652 Kilogramm je Kuh erbrachte auch 2004 wieder den Spitzenplatz unter den Bundesländern. Ebenso beachtlich ist die erzeugte Menge von über 933 Millionen Eiern in Betrieben mit 3 000 und mehr Legehennenplätzen. Dies entspricht einer jährlichen Legeleistung von 302 Eiern je Henne. Die in sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen erschlachtete Fleischmenge belief sich auf 60.600 Tonnen (ohne Geflügel). Darunter waren 47.500 Tonnen Schweine- und 12.300 Tonnen Rindfleisch. In den sächsischen Brütereien schlüpften über 423.500 Gänseküken. Die Teichwirte erzeugten 3.100 Tonnen Speisefisch. Die wichtigsten Fischarten waren Karpfen mit 2.800 Tonnen und Forellen mit 170 Tonnen.

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