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OECD rechnet mit steigendem Fleischverbrauch

Bonn (aho/lme) – Die Bedeutung der Industrieländer für die weltweite Erzeugung wichtiger landwirtschaftlicher Güter dürfte langfristig abnehmen. Damit rechnet nach einer Meldung des ZDS (Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V) die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrer jüngsten Prognose zur Entwicklung der Agrarproduktion bis 2014, die sie jetzt erstmals zusammen mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgelegt hat. Die Fleischerzeugung wird nach den Erwartungen von OECD und FAO künftig zu den dynamischsten Wachstumssektoren in der globalen Agrarwirtschaft gehören. Beherrschend sollen dabei weitere Produktionssteigerungen im Schweine- und Geflügelbereich sein, und zwar vor allem in den Entwicklungsländern. In den nicht zur OECD gehörenden Staaten klettert die Schweinefleischproduktion laut der Vorausschau bis 2014 im Vergleich zum vergangenen Jahr um 25,8 % auf 78,42 Mio. t Schlachtgewicht. Brasilien und China sollen ein Drittel beziehungsweise ein Zehntel zur Ausweitung der globalen Fleischproduktion beitragen, während der Anteil der OECD-Länder an der weltweiten Fleischerzeugung bis 2014 gegenüber 1995 um 3 Prozentpunkte auf 38 % sinkt. Die Veredlungswirtschaft in Nordamerika kann der Prognose zufolge aber Zuwächse verbuchen und innerhalb der OECD-Staaten 60 % des Wachstums bei der Fleischerzeugung auf sich vereinigen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch wird in den OECD-Staaten am Ende des Berichtszeitraums auf 71,0 kg veranschlagt, das sind 4,5 kg mehr als im vergangenen Jahr. Für die Staaten außerhalb der Organisation wird mit einem Plus von 3,1 kg auf 26,6 kg pro Kopf gerechnet.

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