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Käseverbrauch erreicht neuen Höchststand

(ZMP) – In Deutschland wurde 2004 so viel Käse erzeugt und verbraucht wie nie zuvor. Mit einer Produktion von gut 1,98 Millionen Tonnen unterschritt man die Zwei-Millionen-Tonnen-Marke nur knapp. Verglichen mit dem vorangegangenen Jahr stieg die Produktion damit um 2,6 Prozent. Gemessen am Volumen von vor zehn Jahren legte die Erzeugung damit um 32 Prozent zu.

Die gestiegenen Mengen an Käse wurden überwiegend im Inland verbraucht, zugenommen haben allerdings auch die Exporte. Nach Berechnungen des Bundesverbraucherschutzministeriums erreichte der Pro-Kopf-Verbrauch 2004 mit 21,9 Kilogramm eine neue Höchstmarke; im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus 200 Gramm. 1994 hatte der Käseverbrauch erst bei 19,2 Kilogramm pro Person gelegen.

Mehr als die Hälfte des Verbrauchs entfällt mit 10,2 Kilogramm pro Kopf auf Hart-, Weich- und Schnittkäse, wobei Schnittkäse mit 6,6 Kilogramm das größte Segment darstellt. Im Vorjahresvergleich waren das 100 Gramm mehr. Stark gestiegen ist in den letzten Jahren der Verbrauch von Frischkäse. Dies dürfte teilweise darauf zurückzuführen sein, dass diesem Segment das Trendprodukt Mozzarella zugeordnet wird. 2004 war beim Verbrauch von Frischkäse allerdings kein weiterer Anstieg, sondern ein leichter Rückgang um 100 Gramm auf 9,7 Kilogramm festzustellen. An Schmelzkäse verbrauchte jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr 1,6 Kilogramm, an Sauermilch- und Kochkäse 0,3 Kilogramm.

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