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GVO: Informationsdefizit der EU-Bürger

(lid) – 40 Prozent der Bevölkerung der Europäischen Union fühlen sich über die grüne Gentechnik zu wenig informiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission. Laut dieser zeigten sich nur 24 Prozent der EU-Bürger besorgt über den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der Landwirtschaft, berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe. Dabei zeigte sich ein West-Ost-Gefälle: Während sich in den alten EU-Ländern ein Viertel skeptisch über den Anbau von GVO äußerten, lag die Quote in den neuen EU-Staaten mit 19 Prozent tiefer. Am stärksten ist die Ablehnung in Österreich und Griechenland. Dort äusserten jeweils 43 Prozent der Bevölkerung Angst vor gentechnisch veränderten Pflanzen. Spanier, Finnen und Malteser pflegen hingegen einen zwangloseren Umgang mit GVO. In Spanien, dem einzigen EU-Land mit nennenswertem GVO-Anbau, gaben nur 15 Prozent der Befragten an, Probleme mit der Gentechnik zu haben. In Finnland waren es 14 Prozent und in Malta sogar nur 12 Prozent. In Deutschland fühlen sich 30 Prozent der Menschen durch GVO verunsichert. Eine sorglose Einstellung zur Gentechnik zu haben bedeutet nicht unbedingt, darüber bestens Bescheid zu wissen. In Finnland beispielsweise machen sich nur wenige Menschen Sorgen wegen GVO, aber 66 Prozent gaben an, nicht genug über die neue Technik zu wissen. In Spanien, wo es ebenfalls nur wenige Berührungsängste in Bezug auf GVO gibt, fühlen sich nur 33 Prozent nicht ausreichend über Gentechnik informiert. In der Bundesrepublik würden 49 Prozent der Bevölkerung gern mehr über GVO erfahren.

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