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Schweiz: Anhaltende Probleme bei Bio Weide Beef

(lid) – Die Labelfleischorganisation IG Bio Weide Beef hat nach wie vor Absatzprobleme. Im laufenden Jahr werden voraussichtlich 400 Tiere zu viel abgeliefert. Diese müssen in andere Absatzkanäle verkauft werden, wie die „Bauernzeitung“ in ihrer neuesten Ausgabe berichtet. Bereits im Februar 2004 hatte die Organisation einen Aufnahmestopp für neue Produzenten beschlossen, weil das Angebot die Nachfrage in den Migros-Genossenschaften zu übersteigen begann. An der Generalversammlung der IG erklärte der Micarna-Vertreter Peter Hinden, der Markt sei gesättigt, neben Bio Weide Beef gebe es viele andere Produzenten, die der Migros ähnliche und ebenso gute Produkten anböten, etwa die Mutterkuhhalter. Auch das neue von Migros und der landwirtschaftlichen Schule Plantahof entwickelte Label „Futura Weiderind“ könnte zur Konkurrenz werden. Hinder forderte die IG-Mitglieder auf, eine Umstellung auf Mutterkuhhaltung zu prüfen. Doch auch bei „Natura Beef“, dem wichtigsten Label der Mutterkuhhalter, sind die Grenzen des Absatzes derzeit erreicht. Die IG beschloss ferner, eine Genossenschaft zu bilden, die Verträge mit der Migros und mit den Produzenten macht. Der Viehhändler Linus Silvestri soll nur noch für die Logistik zuständig sein. Eine von der IG eingesetzte Arbeitsgruppe hatte kritisiert, dass die Rollen zwischen Produzenten, Viehhändlern und Käufern nicht klar festgelegt seien. Ferner habe die Mengensteuerung von Linus Silvestri komplett versagt. Ãœber die Konkretisierung der Genossenschaft soll an der nächsten Generalversammlung abgestimmt werden.

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