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Inakzeptabel, kriminell: Ministerin Aigner nimmt Stellung zu Anschlag auf Julius-Kühn-Institut

[Foto: Abgeknickte Bäumchen] Berlin (lme) – Am 01.06.2009 hatten bisher unbekannte Gentechnikgegner auf dem Gelände des „Julius-Kühn-Instituts“ für Züchtungsforschung (JKI) eine Versuchsanstellung mit 270 gentechnisch veränderten jungen Apfelbäumen zerstört und nach Angaben von Sachsens Umweltminister Frank Kupfer einen Schaden von 700.000 Euro verursacht und das Ergebnis zehnjähriger Forschung vernichtet.

„Derartige Verwüstungen fremden Eigentums sind nicht hinnehmbar und als Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch strafbar. Ich verurteile diese Tat auf das
Schärfste“, sagte Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. „Die Bundesregierung will die Forschung und insbesondere auch die
Sicherheitsforschung im Bereich der Grünen Gentechnik in Deutschland voranbringen. Dazu sind Forschungsversuche unbedingt erforderlich. Die zerstörten Pflanzen waren keine Gefahr, sondern dienten im Gegenteil der Erforschung von grundlegenden Fragen der Sicherheit und Resistenz.“

Die Täter verwüsteten ein Saranzelt der Sicherheitsstufe 1, in dem gentechnisch veränderte Pflanzen in Kübeln aufbewahrt wurden. Die Gaze, die das Eindringen von Bestäubern und somit die Verbreitung des genetischen Materials verhindert, war aufgeschnitten worden. Sämtliche Bäume wurden entweder per Hand zerknickt oder mit einer Astschere abgeschnitten.

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