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Weniger Milch in der EU als erwartet

(ZMP) – Die Milchanlieferung an die Molkereien in der EuropĂ€ischen Union ist 2008 weniger stark gestiegen als ursprĂŒnglich erwartet. Auch in den meisten Regionen außerhalb der EU fiel das Milchaufkommen grĂ¶ĂŸer aus.
Im Kalenderjahr 2008 sind in der EU schĂ€tzungsweise 134,8 Millionen Tonnen Milch angeliefert worden. Das wĂ€ren 1,15 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Davon sind etwa 0,35 Millionen Tonnen auf den Effekt des zusĂ€tzlichen Produktionstages am 29. Februar zurĂŒckzufĂŒhren.

Die Erhöhung der Milchquoten um insgesamt 3,3 Millionen Tonnen ab dem 1. April 2008, die Unterlieferung in einigen Mitgliedsstaaten im Quotenjahr 2007/08 und das vor allem in der ersten JahreshĂ€lfte ĂŒber dem Durchschnitt der Vorjahre liegende Milchpreisniveau hatten erwarten lassen, dass die EuropĂ€ischen Milcherzeuger mehr Milch anliefern wĂŒrden.

Fast ĂŒberall in der Welt mehr Milch

In den meisten Regionen außerhalb der EU stieg das Milchaufkommen im Vergleich zum Vorjahr an, ĂŒberwiegend stĂ€rker als im Vorjahr. In den USA wurden in den ersten elf Monaten von 2008 2,2 Prozent mehr Milch erzeugt als im Vorjahreszeitraum, wobei die expansiven Tendenzen ab der Jahresmitte nachgelassen haben.

In Ozeanien hat die Milchproduktion inzwischen das Saisonhoch ĂŒberschritten. In Neuseeland scheint sich das Milchaufkommen nach jĂŒngsten Informationen zwar auf dem Vorjahresniveau zu bewegen und nicht so umfangreich auszufallen wie ursprĂŒnglich erwartet. In Australien wurden in den ersten zehn Monaten von 2008 0,5 Prozent mehr Milch erzeugt als im Vorjahreszeitraum, wobei hier expansive Tendenzen von Mai bis Juli festzustellen waren. Seitdem haben die ZuwĂ€chse im Vergleich zum Vorjahr wieder nachgelassen.

In der Schweiz legte das Milchaufkommen deutlich um fast fĂŒnf Prozent zu. In Russland war wie in den beiden Vorjahren ein leichter Anstieg der Erzeugung festzustellen, in der benachbarten Ukraine hingegen ein RĂŒckgang. In Argentinien stieg die Milchanlieferung an die Molkereien deutlich an, nachdem sie 2007 zurĂŒckgegangen war.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 06.01.2009

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