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Österreich: Kein Geld für Bio in der Krise +++ Supermärkte „sichere Häfen“

Wien (lme) – Österreichs Konsumenten kaufen weniger Bio, nutzen verstärkt Discounter und meiden unnötige Besuche in Supermärkten. Bereits in den vergangenen Monaten haben die Preissteigerungen das Konsumverhalten der Bevölkerung im Alltag deutlich verändert. Das ist einem Bericht des „Kurier“ zu entnehmen, der sich auf Beobachtungen des GfK-Instituts beruft. Die Auswirkungen der Finanzkrise sind noch nicht absehbar, dürften die Situation allerdings weiter verschärft haben.

Bereits in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sei die Menge der gekauften Waren für den täglichen Gebrauch wegen Preissteigerungen merkbar zurückgegangen, wird Marktforscher Marcus Jurman in dem Bericht zitiert. „Hier glaube ich, dass die Leute sich noch mehr einschränken werden“, lautete seine Prognose für die Folgen der Finanzkrise.
Die Österreicher versuchen vor allem, weniger oder anders einzukaufen. „Die Neigung bzw. Bereitschaft mehr für Bioprodukte auszugeben ist gesunken“, so Jurmann im Kurier. Stattdessen wird wieder stärker zu konventionellen Anbietern gegriffen. Gestiegen ist auch die Nachfrage nach günstigen Eigenmarken von Supermärkten und Schnäppchenangeboten. In beiden Segmenten haben die Marktanteile zugenommen.

Der Trend, von teuren auf billige Produkte umzusteigen, sei auch an der neu aufkommenden Beliebtheit von Diskontern ablesbar, so Jurmann in der Zeitung. „Sie gewinnen, weil sie als sicherer Hafen gesehen werden. Das kann durch die Finanzkrise noch weiter begünstigt werden.“

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