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Ökolandbau: Weniger Obst & Gemüse verkauft

(ZMP) – Auch im 3. Quartal 2008 kauften die deutschen Konsumenten weniger Bio-Obst und Gemüse als im Vorjahreszeitraum. Allerdings fallen die Rückgänge mit minus 1 Prozent bei Gemüse nicht mehr so stark wie im 1. Halbjahr 2008 aus. Dagegen kauften die Kunden fast 6 Prozent weniger Bio-Obst.
Im 3. Quartal waren insbesondere die Verkäufe von inländischem Gemüse rückläufig, um 3,6 Prozent, während importierte Ware um 6,6 Prozent zulegte. Der Anteil heimischen Gemüses lag damit im 3. Quartal mit 65 Prozent leicht unter dem Vorjahr. Höhere Importraten bei Möhren und Kohlgemüse sind hierfür verantwortlich. Waren in den ersten beiden Quartalen die Importe zurückgegangen, gewinnen sie in der eigentlich inländischen Saison wieder an Bedeutung.

Die Banane blieb auch im dritten Quartal mit einem Anteil von 50 Prozent die am häufigsten gekaufte Bio-Obstart. Der Konsumrückgang nach dem zweiten Quartal ist während der Sommermonate normal und entspricht mit einem Minus von 25 Prozent dem des Vorjahres.

Der Verbrauch von Bio-Äpfeln verzeichnete im 3. Quartal mit einem Minus von 32 Prozent zum Vorjahreszeitraum starke Einbußen. Zeigte sich die Nachfrage im ersten Halbjahr ausgeglichen, so schlägt dieser Rückgang während der Sommermonate (-45 Prozent) jetzt voll zu Buche. Verantwortlich dafür dürfte die Verfügbarkeit von Tafeläpfeln aus biologischer Produktion sein, denn nachdem die Vermarktung europäischer Bio-Äpfel Ende Juni so gut wie beendet war, standen Tafeläpfel aus Übersee nicht in dem Umfang des vergangenen Jahres zur Verfügung.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 17.11.2008

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