Australien leidet wieder unter Wassermangel
(lid) â In Australien verschlechtern sich die Aussichten fĂŒr die Getreideernte 2008/09 zusehends. Weil in wichtigen Anbauregionen im SĂŒdosten erneut unterdurchschnittliche Regenmengen gefallen sind, nahm das nationale Amt fĂŒr Agrar- und Rohstoffwirtschaft (ABARE) seine Prognose fĂŒr die Weizenproduktion am 5. November 2008 deutlich zurĂŒck. GegenĂŒber der September-SchĂ€tzung verringerte das ABARE seine Vorhersage um 11,3 Prozent auf noch 19,9 Millionen Tonnen Weizen, berichtet der Agrarpressedienst AIZ. Trotzdem wĂŒrde das Vorjahresniveau nach der jĂŒngsten SchĂ€tzung um rund 7 Mio. Tonnen Weizen ĂŒbertroffen. Noch deutlicher korrigierte das ABARE seine Prognose fĂŒr die Gerstenproduktion, nĂ€mlich um fast 20 Prozent auf knapp 6,3 Mio. Tonnen. Das wĂ€ren nur noch rund 400.000 Tonnen mehr als im DĂŒrrejahr 2007/08. FĂŒr Raps gehen die Analysten von einer Produktion von 1,3 Mio. Tonnen aus, das sind gut 19 Prozent weniger als noch im September geschĂ€tzt wurde.