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Forderung nach zweiter „Grüner Revolution“ braucht deutsche Unterstützung

Berlin (lme) – Zum heutigen Bericht des UNCCD-Chefs (Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung) im Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die Agrarexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Der Welternährungstag erinnert in jedem Jahr daran, dass noch immer fast eine Milliarde Menschen auf der Erde hungern. Es ist in den letzten Jahrzehnten gelungen, den Anteil der hungernden Menschen deutlich zu senken. Doch vom Millenniumsziel der Halbierung von Armut und Hunger sind wir noch weit entfernt.

Luc Gnacadja, Chef der UNCCD, stellte in seinem heutigen Bericht im Agrar-Ausschuss dar, in welcher Weise fortschreitende Wüstenbildung, hervorgerufen durch Klimawandel, falsche Bewirtschaftungsmethoden, schlechtes Regierungshandeln, eine Gefahr für die Welternährung darstellen. Er forderte mehr Forschung, eine Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion um 50 Prozent und schloss ausdrücklich auch die Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen mit ein.

Die Bundesregierung ist aufgefordert, im Einklang mit den berechtigten Forderungen der UNCCD, verstärkt in landwirtschaftliche Forschung zu investieren und Forschungsfreiheit zu gewährleisten. Dadurch können öffentliche Forschungseinrichtungen und Privatwirtschaft Kulturpflanzen entwickeln, die in den vom Klimawandel betroffenen Regionen ausreichende Erträge liefern. Die Forderung der Entwicklungsländer nach einer zweiten „Grünen Revolution“ muss auch in Deutschland Unterstützung finden. Es ist ein Armutszeugnis für die entwickelte Welt, dass der „Goldene Reis“, gezüchtet in achtjähriger Arbeit, noch mindestens weitere acht Jahre der Zulassung brauchen wird, bevor er zum Anbau zur Verfügung stehen wird, um die Menschen in den ärmsten Ländern vor Erblindung durch Vitamin-A-Mangel zu schützen.

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