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EU-Kommission startet Konsultation über die Qualität von landwirtschaftlichen Produkten

Brüssel (lme) – Wie können Europas Landwirte aus der Qualität ihrer erzeugten Lebensmittel und Getränke einen optimalen Nutzen ziehen? Mit einem Grünbuch hat die EU-Kommission dazu heute eine Debatte angestoßen. Angesichts der fortschreitenden Globalisierung, des zunehmenden Drucks durch kostengünstige Erzeugnisse aus Ãœbersee und der sich verändernden Wünsche der Verbraucher ist Qualität die mächtigste Waffe Europas. Das Grünbuch untersucht die bestehenden Normen, Zertifizierungs­programme und Etikettierungsregelungen und geht der Frage nach, wie die Stärken der EU-Landwirtschaft besser genutzt werden können.

EU-Landwirtschaftskommissarin Fischer Boel sagte: „Die Landwirte der EU müssen Erzeugnisse mit den Qualitäten anbieten, die von den Verbrauchern gewünscht werden, diese Qualitäten garantieren und sie, was vielleicht am wichtigsten ist, wirkungsvoll vermitteln.“ EU-Gesundheitskommissarin Vassiliou ergänzte: „Unsere Bürger bekommen damit die Möglichkeit, uns mitzuteilen, was sie von uns erwarten, um eine Gewähr für die Qualität ihrer Lebensmittel zu haben. Diese Rechtsvorschriften gewährleisten, dass Lebensmittel in der EU nach strengen Normen in Bezug auf Lebensmittelsicherheit erzeugt werden, auch was die Aspekte Tiergesundheit, Tierschutz und Hygiene anbelangt.“

Das Grünbuch gliedert sich in drei Abschnitte: Produktionsanforderungen und Vermarktungsnormen, besondere EU-Qualitätsregelungen (z. B. geografische Angaben, traditionelle Spezialitäten und ökologischer Landbau) und Regelungen für die Qualitätszertifizierung von Lebensmitteln. Diskussionsbeiträge können bis Ende 2008 eingereicht werden. Am Ende der Debatte könnte ein entsprechender Gesetzesvorschlag stehen.

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