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China beschließt Landreform

(lid) – In China hat das Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Partei eine Landreform beschlossen. Ziel ist, die wachsende Kluft zwischen der Armut auf dem Land und dem relativen Wohlstand in den Städten wieder zu verringern. Dreißig Jahre nach der Landreform des Jahres 1978 beriet das ZK in Peking letzte Woche vier Tage lang unter Vorsitz von Staats- und Parteichef Hu Jintao, wie der Agrarpressedienst AIZ am 14. Oktober 2008 schreibt. Das Schlusskommunique enthält zwar nur wenig konkrete Maßnahmen. Als Ziel wurde jedoch festgeschrieben, die Einkommen der Bauern bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. Dazu sollen die Bodennutzungsrechte überarbeitet werden. Zwar wird China nach Angaben der Regierung weiterhin am Grundprinzip des ausschließlich staatlichen Bodeneigentums und der Verpachtung an Kleinbauern festhalten. Das Bodenmanagement soll aber etwas liberalisiert werden. Laut Berichten der chinesischen Presse werden Kleinbauern künftig ihre Flächen möglicherweise für länger als 30 Jahre pachten, weiterverpachten und beleihen dürfen. Durch die Weiterverpachtung sollen größere Betriebseinheiten entstehen können. Die Regierung kündigte ferner an, stärker in die ländliche Infrastruktur, einschließlich des Kreditwesens, zu investieren.

In China haben die ländlichen Regionen und die Agrareinkommen mit der wirtschaftlichen Entwicklung in den Ballungsgebieten nicht Schritt gehalten. Nach offiziellen Statistiken war das Pro-Kopf-Einkommen der Stadtbevölkerung im vorigen Jahr mehr als dreimal so hoch wie das der rund 800 Millionen Bauern. Dies gefährdet zunehmend die Stabilität der Gesellschaft.

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