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China verhängt Exportstopp für Milchprodukte

(lid) – Chinas Behörden haben nach Angaben aus Tokio einen Exportstopp für Milchprodukte verhängt. Chinesische Milchprodukte sollten erst wieder ins Ausland geliefert werden, wenn China für ihre Ungefährlichkeit garantieren könne.

Das sagte ein japanischer Regierungsvertreter laut der Nachrichtenagentur SDA am Donnerstag, 2. Oktober 2008. Ausländische Diplomaten in Peking seien bereits am Dienstag über die Maßnahme informiert worden. In Österreich wurde die giftige Chemikalie Melamin in einem Milchshake entdeckt. Der in einem Chinarestaurant in Graz angebotene Milchshake habe den Grenzwert überschritten. Der Restaurantbesitzer habe den Shake von einem Asia-Händler in Wien, dort seien alle Getränke dieser Art vom Markt genommen worden. Weitere mit Melamin verseuchte Produkte hätten die Kontrolleure aber bisher nicht gefunden.

In Taiwan hat Nestlé die in China produzierten Milchprodukte Neslac und KLIM zeitweise vom Markt genommen. Diese Massnahme sei auf Wunsch der lokalen Behörden getroffen worden, teilte das Unternehmen laut SDA mit. Die Produkte entsprächen gemäß dem Gesundheitsdepartement von Taipeh aber den internationalen Standards und seien „absolut sicher“. Néstle unterstrich, dass die festgestellten Melamin-Spuren minimal seien und als natürlich angesehen werden könnten. Nestlé bedaure die Aufforderung Taiwans, die betroffenen Produkte zeitweise vom Markt nehmen zu müssen. Die Konzernzentrale in Vevey macht die Wiedereinführung der Produkte von der Einführung eines Melamin-Grenzwertes abhängig. Bereits am Montag hatten Singapur und Indonesien vor dem Konsum einer Nestlé-Frischmilch aus China gewarnt, die aber laut Nestlé gar nicht in diese Länder exportiert wird.

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