Putenfleischverbrauch hat sich 2007 erholt
(ZMP) – Der Putenfleischmarkt in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr nicht so gut wie der HĂ€hnchenmarkt von den AbsatzeinbrĂŒchen erholt, zu denen es 2006 wegen des Auftretens der Vogelgrippe in Europa gekommen war.
Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg im vorigen Jahr zwar um 200 Gramm auf 6,1 Kilogramm, der Verbrauchswert des Jahres 2004 wurde aber noch um 400 Gramm verfehlt.
Die GroĂhandelspreise gaben in den 1990er Jahren, in einem stark wachsenden Markt, tendenziell nach. Seither reagierte der Markt deutlich volatiler. So schnellte der Schlachtereiabgabepreis fĂŒr Putenbrust Ende der 1990er Jahre vor dem Hintergrund der BSE-Krise nach oben. Dieses Niveau war jedoch nicht dauerhaft zu halten. Ende 2005 fĂŒhrte die durch den Erreger H5N1-verursachte Vogelgrippe zu teils hysterischen VerbraucherĂ€ngsten und KonsumzurĂŒckhaltung, wodurch die Preise auf einen Tiefststand fielen. Danach war eine krĂ€ftige Erholung zu verzeichnen. Auch aufgrund des erreichten Preisniveaus ist es derzeit schwierig an frĂŒhere VerbrĂ€uche anzuknĂŒpfen.