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Milchwerke Oberfranken West: Keine Gesundheitsgefährdung, aber 17 Proben beanstandet

Coburg / Wiesenfeld (lme) – Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat 37 Proben von Produkten der Milchwerke Oberfranken West untersucht, die von Anfang Juni bis zum 18. Juni 2008 genommen wurden; 17 davon waren zu beanstanden. Das teilten heute die Staatsanwaltschaft und Polizei Coburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Der Staatsanwaltschaft Coburg lagen Aussagen ehemaliger Mitarbeiter über Unregelmäßigkeiten und Hygienemängel vor.

Irreführende Angaben zu Fettgehalt und Konservierungsstoffen waren dabei die Hauptmängel; in einzelnen Fällen wurde die Verwendung nicht zugelassener Zusatzstoffe und Schimmelbefall festgestellt. Jedoch konnte keine Probe als gesundheitsschädlich eingestuft werden. Die untersuchten Proben wurden bei der Durchsuchungsaktion im Werk in Wiesenfeld sowie anschließend im Lebensmittelhandel entnommen.

Irreführend gekennzeichnete Lebensmittel hat der Betrieb vom Markt genommen. In diesem Zusammenhang hat das Coburger Landratsamt angeordnet, dass der Betrieb seine Produktkontrollen erweitern muss. Bestimmte Käsesorten dürfen erst nach Untersuchung durch ein unabhängiges Labor in Verkehr gebracht werden.

Bei der Durchsuchungsaktion wurden hauptsächlich Kennzeichnungsmängel sowie einzelne Hygienemängel festgestellt. Das Coburger Landratsamt hat umgehend verwaltungsrechtliche Anordnungen zur Beseitigung der festgestellten Mängel getroffen. Die Nachkontrollen haben bestätigt, dass die Milchwerke Oberfranken West zwischenzeitlich alle entsprechenden Vorgaben umgesetzt haben.

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