Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

HAPPACH-KASAN: „Grüne Revolution“ zur Bekämpfung des Hungers ist erforderlich

Berlin (lme) – Anlässlich der Anhörung im Agrarausschuss zur Bekämpfung des weltweiten Hungers erklärt die Sprecherin für ländliche Räume der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Eine „Grüne Revolution“ zur Bekämpfung des weltweiten Hungers ist erforderlich. Die Experten waren sich einig, dass der Landwirtschaft als tragende Säule des ländlichen Raumes dabei die Schlüsselrolle zukommt. Nur eine effiziente und leistungsstarke Landwirtschaft kann die stetig wachsende Weltbevölkerung sicher, qualitativ hochwertig und in ausreichendem Maße ernähren. Dazu sind die Nutzung des technischen Fortschritts und der Ausbau der Agrarforschung notwendig. Landwirtschaft ist eine Hightech-Branche, die wieder als wesentlicher Bestandteil der Volkswirtschaften wahrgenommen wird. Damit Landwirtschaft in Industrie- und Entwicklungsländern ihr Potenzial ausschöpfen kann, ist nach Auffassung der Experten Freihandel und damit ein erfolgreicher Abschluss der laufenden WTO-Runde zwingend erforderlich. Kritisch wurden deshalb insbesondere aktuelle Exportstopps als Reaktion auf steigende Lebensmittelpreise in verschiedenen Schwellen- und Entwicklungsländern bewertet. Dies hat insbesondere den armen Bevölkerungsschichten und Landwirten zusätzlich geschadet. Heftige Kritik übten die Sachverständigen an der Biokraftstoffpolitik als eine Ursache für steigende Lebensmittelpreise weltweit.

Für die FDP-Bundestagsfraktion fordere ich daher die Bundesregierung auf, die Zwangsbeimischung von Biokraftstoffen durch die Wiedereinführung der Steuerbefreiung sowie das nationale Biokraftstoffziel von 17 Prozent zu korrigieren. Schließlich muss die Bundesregierung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein Maßnahmenbündel mit Sofort- und Langfristmaßnahmen zur Sicherung der Welternährung auf den Weg bringen.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.