(lid) – Aus Protest gegen eine Erhöhung der Exportsteuern auf Sojaprodukte sind in Argentinien zehntausende Bauern auf die Strasse gegangen. In zahlreichen Städten, darunter Cordoba, Armstrong, Entre Rios und La Pampa, gab es Kundgebungen. Dort blieben aus Solidarität mit den Bauern auch einige Geschäfte geschlossen. Die seit Wochen andauernden Streiks gingen damit weiter, schreibt die Nachrichtenagentur SDA. Auslöser war ein Beschluss der Regierung, die Abgaben auf Soja-Exporte um neun Prozent zu erhöhen. Während sich die Regierung Mehreinnahmen erhofft, fürchten die Bauern massive Einnahmeverluste. Für sie ist Soja die Haupteinnahmequelle. Die Vertreter der Bauern wollten unterdessen über ihr weiteres Vorgehen in dem Streit beraten.