Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Anbau von transgenen Kulturpflanzen wächst

(ZMP) – Weltweit hat 1996 der Anbau von gentechnisch veränderten, so genannten GVO-Nutzpflanzen begonnen, und die Flächen haben bis heute deutlich zugenommen. Züchtungen auf Herbizid- und Insektenresistenz bildeten zunächst den Schwerpunkt, inzwischen sind aber auch Sorten mit mehreren gentechnisch transferierten Merkmalen umfangreich vertreten.
Die wichtigsten GVO-Pflanzen sind Sojabohnen, Mais, Baumwolle und Raps. 2007 ist ihre Fläche weltweit um 12 Millionen Hektar auf 114 Millionen Hektar gestiegen. Hauptanbauländer für GVO-Kulturen sind die USA mit 57,7 Millionen Hektar, Argentinien mit 19,1 Millionen Hektar, Brasilien mit 15 Millionen Hektar und Kanada mit 7 Millionen Hektar.

Für GVO-Mais wurde die Anbaufläche im vorigen Jahr auf 35 Millionen Hektar ausgedehnt, für Baumwolle um 1,6 Millionen Hektar auf 15 Millionen Hektar. Die Rapsfläche wuchs um 0,7 Millionen Hektar auf 5,5 Millionen Hektar, während der Anbau von Sojabohnen mit insgesamt 58,6 Millionen Hektar relativ stabil blieb.

GVO-Sojabohnen haben mit 64 Prozent der Welternte den größten Anteil an der Gesamtfläche. In Argentinien und den USA werden fast nur GVO-Sojabohnen kultiviert. In Brasilien kamen GVO-Sojabohnen 2007 auf rund ein Drittel der Gesamtfläche.

GVO-Raps wird in Kanada seit 1996 kultiviert und hatte 2007 einen Anteil von drei Vierteln an der 5,8 Millionen Hektar großen Gesamtfläche. GVO-Raps wird zudem in den USA und seit neuestem auch in Australien angebaut. In der EU sind keine Sorten zugelassen.

Demgegenüber hat GVO-Mais in der EU fast schon Tradition. Immerhin wird er in Spanien seit 1997 angebaut. 2007 waren es rund 75.150 Hektar. Darüber hinaus findet man GVO-Maisflächen in Frankreich Deutschland, Polen, Rumänien, in der Tschechei und der Slowakei. Insgesamt belief sich die EU-Fläche im vorigen Jahr auf 110.000 Hektar GVO-Mais.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 02.05.2008

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.