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Australien investiert Milliarden in Wasserversorgung

(lid) – In Australien hat die Regierung ein milliardenschweres Programm zur Verbesserung der Wasserversorgung gestartet. Sie zieht damit Konsequenzen aus mehreren Jahren der Dürre und ernsten Umweltproblemen.
Die Landwirtschaft wird sich auf eine spürbare Einschränkung der Bewässerung einstellen müssen, schreibt der Agrarpressedienst AIZ. Insgesamt sollen umgerechnet 7,7 Milliarden Euro in eine bessere Wasserversorgung investiert werden, sagte die für den Klimawandel und Wasser zuständige Ministerin Penny Wong. Ein Viertel dieser Summe ist vorgesehen, um Landwirten in der Murray-Darling-Region Wassernutzungsrechte abzukaufen. Vom Bewässerungssystem der Flüsse Murray, Darling und Murrumbidgee hängen etwa 40 Prozent der Wertschöpfung der australischen Agrarwirtschaft ab. Das Flusssystem weist seit elf Jahren in Folge unterdurchschnittliche Pegel auf. Wissenschafter warnen seit Jahren vor den Folgen einer zu hohen Wasserentnahme. Wong erkannte die große ökonomische Bedeutung der Bewässerungswirtschaft an, forderte aber zugleich, die Landwirtschaft müsse Wasser künftig effizienter nutzen.

Schätzungen zufolge verliert die australische Agrarwirtschaft etwa ebenso viel Wasser durch Lecks und Verdunstung, wie alle Großstädte des Landes zusammen verbrauchen. Daher will die Regierung umgerechnet knapp 5 Mrd. Euro für ein Programm zur nachhaltigen Wassernutzung in der Landwirtschaft bereitstellen. Mit dem Geld soll die Bewässerungsinfrastruktur modernisiert werden, um eine nachhaltige Agrarproduktion im Murray-Darling-Basin langfristig zu sichern.

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