Kampf gegen BSE erfolgreich: Wirbelsäule muss bei Rindern erst ab 30 Monaten entfernt werden
Brüssel / Berlin (aho/lme) – Die Situation beim Kampf gegen BSE hat sich nach Einschätzung der Europäischen Kommission weiter verbessert. Aufgrund der erzielten Fortschritte verabschiedete die EU-Kommission eine Verordnung, mit der das Alter, in dem bei Rindern die Wirbelsäule entfernt werden muss, von 24 auf 30 Monate heraufgesetzt wird. Nach der dreimonatigen Kontrollfrist seitens des Europäischen Parlaments wurde die Verordnung nun von der Europäischen Kommission angenommen. Die Verordnung stützt sich auf ein wissenschaftliches Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Diese Entscheidung ist eine der Maßnahmen des „Fahrplans zur TSE-Bekämpfung“ aus dem Jahr 2005, die aufgrund der deutlich verbesserten BSE-Situation bei gleichzeitig höchster Lebensmittelsicherheit und höchstem Verbraucherschutz möglich war.
EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou erklärte hierzu: „Die heutige Entscheidung ist ein weiterer Beweis für die enormen Fortschritte, die Europa im Kampf gegen BSE erzielt hat. Die Kommission hat die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde gelegt und sich mit den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament ausführlich beraten. Wir sind überzeugt, auch weiterhin denselben hohen Verbraucherschutz zu gewährleisten, den unsere BSE-Vorschriften in den letzten zehn Jahren garantiert haben.“