(ZMP) – Der Rohstoff- verbrauch in der Mischfutter- herstellung hat sich zugunsten des Einsatzes von Raps- und Sojaschrot verändert.
Von Juli bis Dezember 2007 wurden in Deutschland 240.000 Tonnen mehr Rapsschrot und 170.000 Tonnen mehr Sojaschrot verarbeitet als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ein Grund für diese Entwicklung ist die preisliche Vorzüglichkeit und insbesondere bei Rapsschrot das deutlich größere Angebot. Der Getreideeinsatz stieg zwar ebenfalls um 250.000 Tonnen an, erreichte damit aber nur noch einen Anteil von 44,8 Prozent im Mischfutter, nachdem er im Wirtschaftsjahr 2006/07 bei 45,8 Prozent gelegen hatte. Weiter stark rückläufig ist die Verarbeitung von Maiskleberfutter. Von Juli bis Dezember 2007 stellten die deutschen Mischfutterwerke 10,8 Millionen Tonnen Mischfutter her, das waren sechs Prozent oder 620.000 Tonnen mehr Vorjahreszeitraum.

Quelle u. Copyright. ZMP, Bonn, 14.04.2008