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Rekordpreise für Reis

(ZMP) РAuf dem Weltmarkt sind die Reispreise in den vergangenen Monaten stark gestiegen. So kletterten die Preise in Thailand auf das h̦chste Niveau seit 1981, in den USA wurde ein vergleichbarer Stand zuletzt 1974 erreicht.

Der vom amerikanischen Landwirtschaftsministerium errechnete Weltmarktpreis für Reis lag im März bei 12,33 US-Dollar je Centweight Reis. Damit überstieg der Kurs seinen Vorjahreswert um über 50 Prozent. Der Grund für die Preisexplosion ist die gestiegene Reisnachfrage in Südostasien, dem Mittleren Osten und Afrika. Hier hat die boomende Weltwirtschaft auch die Nachfrage nach Nahrungsmitteln angekurbelt. Gleichzeitig sind die lieferbaren Mengen vor allem in Südostasien knapp. Wichtige Exporteure wie Vietnam, China, Indien, Kambodscha und Ägypten haben bereits ihre Reisexporte gedrosselt, um die Inflation im eigenen Land zu begrenzen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Weltweit ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in dieser Saison allerdings recht ausgeglichen: Die Produktion wird vom amerikanischen Landwirtschaftsministerium auf knapp 423 Millionen Tonnen geschätzt, der globale Verbrauch liegt leicht darunter. Deshalb dürfte sich der Markt in nächster Zeit auch wieder beruhigen, da die Vermarktung der Winter-Frühlingsernte in Südostasien inzwischen begonnen hat. Der deutsche Markt war von der Entwicklung am Weltmarkt nicht unmittelbar betroffen. Ein Teil des Angebotes kommt traditionell zwar aus Südostasien, doch der Großteil stammt aus Ländern der Europäischen Union wie Italien und Spanien sowie aus den USA und Uruguay.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 09.04.2008

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