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EU-Geflügelmarkt erholte sich 2007

Bonn (ZMP) – Nach den vogelgrippebedingten Verlusten in 2006 legte die Geflügelfleischproduktion in der Europäischen Union 2007 wieder deutlich zu.
Die Erzeugung in der EU-15 stieg um 2,5 Prozent auf 8,92 Millionen Tonnen. Das Niveau des Jahres 2005 wurde noch um 1,4 Prozent verfehlt. Auf dem Gebiet der EU-25 wurden 11,02 Millionen Tonnen Geflügelfleisch erzeugt gegenüber 10,74 Millionen Tonnen in 2006. Durch die EU-Erweiterung um Rumänien und Burgarien vergrößerte sich die Produktion um 3,3 Prozent auf 11,38 Millionen Tonnen.

Im Hähnchensektor gab es die stärksten Produktionsausweitungen, vor allem in den produktionsstarken Ländern Deutschland und Frankreich. Die Putenerzeugung schrumpfte dagegen weiter, besonders in Frankreich, das dennoch weiterhin der größte EU-Produzent von Putenfleisch ist.

Pro-Kopf-Verbrauch wuchs um ein Pfund

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch in der EU-27 wuchs 2007 auf 22,7 Kilogramm, das waren 500 Gramm mehr als 2006. Die Europäische Union blieb Selbstversorger mit Geflügelfleisch, wenn auch zuletzt mit leicht rückläufiger Tendenz. Der Selbstversorgungsgrad belief sich nach vorläufiger Berechnung auf 102 Prozent.

Rentabilität ließ zu wünschen übrig

Die Erzeugerpreise für Hähnchen lagen 2007 im Jahresschnitt EU-weit deutlich über den Vorjahreswerten. Angesichts der im Jahresverlauf 2007 stark angestiegenen Futterpreise war für die Mäster damit aber keineswegs eine Verbesserung der Rentabilität in gleichem Maße verbunden. Die Verteuerung der Mast setzt sich 2008 fort. Neben den fortgesetzt festen Getreidepreisen schlugen sich in der jüngsten Futterpreiserhöhung auch die deutlich festeren Preise für eiweißhaltige Futterkomponenten nieder.

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 25.02.2008

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