Lebensmittel in Europa teurer
Bonn (ZMP) – In der EU sind die Preise fĂŒr Lebensmittel im Verlauf von 2007 deutlich gestiegen. Die Verbraucher mussten nach Angaben von Eurostat im Dezember 2007 fĂŒr Nahrungsmittel und alkoholfreie GetrĂ€nke in den 27 MitgliedslĂ€ndern durchschnittlich 5,7 Prozent mehr zahlen als zwölf Monate zuvor.
Die gesamtwirtschaftliche Inflationsrate fĂŒr die erweiterte Gemeinschaft betrug im Dezember 3,2 Prozent. Etwas gĂŒnstiger verlief fĂŒr die Konsumenten die Preisentwicklung in der Eurozone: Nahrungsmittel einschlieĂlich alkoholfreier GetrĂ€nke verteuerten sich hier insgesamt ânurâ um durchschnittlich 4,8 Prozent.
Den schwÀchsten Preisauftrieb im Bereich der Lebensmittel unter den EU-Staaten verzeichneten Portugal mit 1,7 Prozent, Finnland mit 2,2 Prozent sowie Frankreich und die Niederlande mit 3,2 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent. Der Preisaufschlag in Deutschland entsprach mit 5,7 Prozent genau dem EU-Durchschnittswert.
Besonders krĂ€ftig verteuerten sich NahrungsgĂŒter einschlieĂlich der alkoholfreien GetrĂ€nke in Bulgarien, und zwar im Mittel um 21,1 Prozent. Auch die Konsumenten in den baltischen Staaten sahen sich mit Ă€uĂerst hohen PreisaufschlĂ€gen von gut 15 Prozent bis fast 20 Prozent konfrontiert. Eine zweistellige Teuerungsrate verzeichneten auch Tschechien und Ungarn sowie Slowenien.
ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 12.2.2008