(lid) – Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) wird komplett neu ausgerichtet. Das hat der CMA-Aufsichtsrat beschlossen. Werner Hilse, der Aufsichtsratsvorsitzende, und Geschäftsführer Markus Kraus stellten das zehn Bausteine umfassende Reformpaket vergangene Woche in Berlin vor. Ziel sei eine effizientere und flexiblere Marketing-Organisation, die besser auf die Bedürfnisse ihrer Beitragszahler eingehe, schreibt der Agrarpressedienst AIZ. Damit zieht die CMA die Konsequenz aus den Querelen der vergangenen Jahre, die den Fortbestand der zentralen Absatzförderung in Frage gestellt haben.

Noch in diesem Jahr will die CMA ein neues Qualitätszeichen mit Herkunftsbezug einführen, um deutsche Lebensmittel im In- und Ausland erkennbar zu machen. Die nationale Herkunft soll zur Marke ausgebaut werden. Ihre Marktforschung wird die CMA in Zusammenarbeit mit renommierten Trendforschungs-Instituten ausbauen. Ausserdem will die CMA das Potenzial zur Vermarktung regionaler Produkte künftig stärker nutzen. Zusätzlich soll die Zusammenarbeit mit den Bundesländern intensiviert werden. Aber es ist auch geplant, die Exportmärkte konsequenter zu erschliessen als in der Vergangenheit, heisst es weiter.