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Forscher züchten nahrhafteren Reis

(lid) – Nach jahrzehntelangen Versuchen ist es Forschern gelungen, den Eiweissgehalt einer weit verbreiteten Reissorte zu erhöhen.Das amerikanisch-indische Forscherteam stellt seine besonders nahrhafte Züchtung im „Journal of Agricultural and Food Chemistry“ vor, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Die Kreuzung aus einer weit verbreiteten kultivierten und einer wilden Reissorte enthalte 18 Prozent mehr Protein (Eiweiss) als die bereits landwirtschaftlich genutzte Sorte.

Reis ist die Nahrungsgrundlage für rund die Hälfte der Weltbevölkerung. Wissenschaftler hätten seit fünf Jahrzehnten versucht, den Proteingehalt des Getreides zu erhöhen, schreiben die Forscher um Hari Krishnan vom US-Agrarforschungsdienst in Columbia (US-Staat Missouri). Von einem erhöhten Eiweissgehalt würden vor allem Millionen arme und unterernährte Menschen in Entwicklungsländern profitieren.

Die Wissenschafter kreuzten die weit verbreitete Sorte IR64 der Reisart Oryza sativa mit der eng verwandten wilden Reisart Oryza nivara. Die Kreuzung besitze einen Proteingehalt von 12,4 Prozent – 18 Prozent mehr als IR64 und 28 Prozent mehr als die verwendete wilde Reisart, berichten Krishnan und seine Kollegen. Die Kreuzung könnte nun als Grundlage für neue Reissorten dienen, die einen besonders hohen Proteingehalt mit den hervorragenden Kocheigenschaften und dem hohen Ertrag der bereits angebauten Sorte IR64 vereinen, heisst es weiter.

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