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Deutschland: Preise für Milchprodukte bleiben hoch

(lid) – Die Konsumentenpreise für Milchprodukte dürften in Deutschland auf hohem Niveau bleiben. Zu diesem Schluss kommt der Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen, Reinhard Pauw. Als Hauptgrund nennt er die mittelfristig weiter steigende Nachfrage auf dem Weltmarkt. Die Konsumentenpreise für Milchprodukte seien in Deutschland innerhalb eines Jahres zwischen gut 11 Prozent bei Jogurt natur und knapp 56 Prozent bei deutscher Markenbutter gestiegen. Als Gründe werden neben einer höheren Nachfrage auf dem Weltmarkt eine geringere Produktion in der EU, eine wachsende Konkurrenz durch Bioenergie und der Abbau der Lagerbestände gesehen. Durch diesen fehlenden Puffer seien in Zukunft vermehrt Preisschwankungen zu erwarten.

Die Entwicklung sei für die Milchproduzenten zur rechten Zeit gekommen, betonte Pauw gemäss einer Meldung des Internet-Diensts agrarheute.com. Der Preisanstieg sei zum weit überwiegenden Teil an die Landwirte gegangen und sei nicht beim Handel und den Verarbeitern hängengeblieben. Der durchschnittliche Auszahlungspreis der Molkereien an die Produzenten in Deutschland stieg den Angaben zufolge von 27,4 Cent pro Kilogramm Milch im Jahr 2006 auf 33,5 Cent pro Kilogramm Milch 2007. Im Dezember 2007 habe es kaum eine Molkerei gegeben, die nicht 40 Cent pro Kilogramm Milch ausgezahlt habe, heisst es weiter.

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