17.12.2007
Fleisch mit falschen Herkunftssiegeln versehen?
Köln / Bonn (lme) – Die Geschäftsführerin eines Bornheimer Fleischverarbeitungsbetriebes muss sich wegen Betrugs in 181 Fällen vor dem Bonner Landgericht verantworten. Wie die Regionalredaktion Köln des WDR berichtet, wird ihr vorgeworfen, seit Ende 2003 Rindfleisch aus dem Ausland mit einem deutschen Herkunftssiegel versehen zu haben. Sie habe vorgetäuscht, dass die Ware aus deutschen Betrieben stammt, so die Anklage. Wie der Sender unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, entstand ein Schaden von 760.000 Euro.