Getreide auf den internationalen Märkten immer teurer
(lid) – Auf dem Weltmarkt steigen die Getreidepreise weiter. Gründe sind die knappe Versorgungslage, die ungebrochene Nachfrage der Nettoimportländer und die zunehmende Spekulation mit landwirtschaftlichen Rohstoffen.An der Chicagoer Börse näherten sich die Weizenkurse am 12. Dezember wieder den historischen Höchstständen von September und Oktober dieses Jahres. Hochwertige Weizenqualitäten erreichten an den Börsen von Kansas City und Minneapolis sogar neue Allzeithochs, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Die EU-Leitbörse MATIF in Paris schloss sich dem an: Der Schlusskurs der Januar-Weizenfutures stieg vom vergangenem Freitag bis Donnerstag dieser Woche um 9,50 Euro auf 261,50 Euro je Tonne. Im Freitagshandel setzte sich der Aufschwung noch weiter fort. Damit legten die Weizenkurse an der MATIF innerhalb weiniger Wochen um gut 50 Euro pro Tonne zu.