(lid) – Die Preise für Futtermittel werden in der nächsten Zeit ansteigen.Das Ausmass und der Zeitpunkt würden von jeder einzelnen Futtermühle abhängen, die Preiserhöhungen könnten aber wohl nicht mehr lange hinausgezögert werden, schreibt die Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF).

Die Getreidepreise und die Preise vieler anderer Rohstoffkomponenten hätten sich in den letzten zwölf Monaten auf den internationalen Märkten verdoppelt. Bis Ende September habe die Preissteigerung durch Zollreduktionen teilweise kompensiert werden können, Inzwischen lägen die Preise für Futtergetreide 2 bis 5 Franken über den Schwellenpreisen. Sojaschrot und andere Eiweissträger seien 8 Franken über den Schwellenpreisen, Fette und Öle sogar 30 Franken.

Dies stelle die Mischfutterindustrie, zusammen mit gestiegenen Kosten für Energie und der Erhöhung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) vor sehr grosse Probleme und mache Preiserhöhungen unumgänglich, schreibt der VSF.