Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Bundesrat will farbliche Kennzeichnung von Gammelfleisch

Berlin (aho/lme) – In einer heute gefassten Entschließung verlangt der Bundesrat die farbliche Kennzeichnung so genannten „Gammelfleisches“. Die Bundesregierung soll sich für eine europaweite Regelung einsetzen, nach der tierische Nebenprodukte – auch K3-Material genannt – eindeutig und dauerhaft als solche erkennbar sind. Mittels Farbstoffen oder ähnlichem soll das Fleisch so markiert werden, dass man es auch nach der Verarbeitung als für den menschlichen Verzehr ungeeignetes Produkt identifizieren kann. Die Länder verweisen darauf, dass eine nationale Regelung zum Verbraucherschutz vor dem Hintergrund des gemeinsamen Marktes nicht ausreichend sei.

Der Bundesrat fordert außerdem, auf Gemeinschaftsebene ein Rückmeldesystem für dieses Fleisch zu etablieren. Um eine ordnungsgemäße Verwendung von K3-Material sicherzustellen, müsse neben der Kennzeichnung auch die Rückverfolgung lückenlos möglich sein.

Der Bundesrat reagiert mit seiner Entschließung auf die jüngsten Fälle von Fleischskandalen, bei denen für den menschlichen Verzehr ungeeignete Produkte illegal in die Lebensmittelkette eingeschleust wurden. Bereits im Jahr 2006 und zuletzt im März 2007 hatte er entsprechende Entschließungen gefasst; eine europaweite Regelung steht jedoch noch aus.

— Entschließung des Bundesrates zur dauerhaften Kennzeichnung tierischer Nebenprodukte (K3-Material)

Drucksache 628/07 (Beschluss)

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.