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Neue Herausforderungen für die Tierernährung

Berlin (aho/lme) – Die Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft sind im Umbruch. Rohstoffknappheit, Ressourceneffizienz, Konkurrenz zwischen Nahrungsmittelproduktion und Bioenergie sowie Nachhaltigkeit sind die Leitmotive der agrarpolitischen Diskussion.

Diese Faktoren und deren Einfluss auf die Perspektiven der Unternehmen in der Futtermittelbranche sind Themen einer Vortragstagung, die der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT), Bonn, und die Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e. V. (AWT), Brüssel, am 13. September 2007 gemeinsam in Berlin veranstalten. Die rund 350 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erwartet ein Programm unter dem Titel „Wandel und Innovation: Neue Herausforderungen für die Tierernährung“. In Expertenvorträgen thematisieren Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich Kuhlmann, Universität Gießen, Prof. Dr. Hannelore Daniel, TU München, Dr. Karin Herbers, BASF Plant Science, und Prof. Dr. Leonhard Durst, FH Triesdorf, nicht nur die wissenschaftliche Sichtweise, sondern zeigen Zukunftsstrategien für die Futtermittel- und Veredlungsproduktion auf.

Dazu DVT-Präsident Heinz Roling: „Wir stellen uns den aktuellen Entwicklungen und handeln proaktiv. Unsere Unternehmen sehen sich nicht als Lieferanten mit nur logistischer Funktion, sondern als „technology provider“, die tierernährerisches Know-how in Produkte und Lösungen für ihre Kunden umsetzen. Ziel ist es, mit Futter und Fütterung die Anforderungen Lebensmittelsicherheit, Wirtschaftlichkeit, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit zu erfüllen.“

Und Stefan Niemeyer, Vorsitzender der AWT, führt aus: „Die Sicherheit der Futtermittel steht im Focus der Tierernährungsbranche, die Wirtschaft arbeitet aktiv daran mit. Daneben ist die Innovation bei der Entwicklung von Tiernahrung das wichtigste Thema der unmittelbaren Zukunft. Der Produktionsstandort Europa steht für die zuverlässige Versorgung mit qualitativ hochwertigen Futter- und Lebensmitteln, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit. Dass dies so bleibt und wettbewerbsfähige Innovation in Zukunft möglich ist, liegt auch in der Verantwortung von Politik und Verwaltung.“

Die Verbände erwarten – auch aufgrund des großen Interesses im Vorfeld – dass diese Veranstaltung Impulse in die Branche hinein sowie Akzente für die agrarpolitische Diskussion setzen wird. Der DVT mit Sitz in Bonn vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband die Interessen der Unternehmen der Futtermittelbranche – auf nationaler sowie über den europäischen Verband FEFAC auf internationaler Ebene.

Die AWT (Bonn/Brüssel) vertritt die Interessen der Zusatzstoffwirtschaft in Deutschland und Österreich und ist in den beiden Ländern die Kontaktstelle zwischen Industrie und Behörden. Sie ist in das Netzwerk des europäischen Verbandes für Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen (FEFANA Asbl, Brüssel) integriert.

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