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Statistisches Bundesamt: Getreideanbau nimmt ab

Wiesbaden (lme) – In Deutschland werden nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2007 11,89 Millionen Hektar (ha) Bodenfläche als Ackerland genutzt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird dieses Jahr auf 55% dieser Fläche Getreide angebaut (6,58 Millionen Hektar). Die Getreideanbaufläche hat damit den niedrigsten Stand seit 1995 (6,53 Millionen Hektar) erreicht. Die wichtigste Getreideart – der Winterweizen – beansprucht 2,97 Millionen Hektar und hat damit um knapp 3% gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Lediglich der Anbau von Roggen hat nach Jahren der Verringerung der Anbaufläche um gut 135.000 Hektar (+ 25,1%) gegenüber 2006 auf 674 000 Hektar zugenommen.

Futterpflanzen nehmen mit 2,09 Millionen Hektar knapp 18% des Ackerlandes ein und Handelsgewächse, wie zum Beispiel Ölfrüchte, wachsen 2007 auf einer Fläche von 1,64 Millionen Hektar (14%). Der Anbau von Winterraps, der mit 1,53 Millionen Hektar bedeutendsten Ölfrucht, wurde um 124.000 Hektar (+ 8,8%) ausgeweitet. Insgesamt haben die Ölfrüchte – als wichtigste Position der Handelsgewächse – um 6,3% gegenüber dem Vorjahr auf 1,58 Millionen Hektar (13% der Fläche) zugenommen und damit einen erneuten Höchststand erreicht.

Auch der Futteranbau auf dem Ackerland nahm um 136.000 Hektar weiter zu, was einer Steigerung um 7,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die größten Zuwächse entfielen dabei auf Silomais mit 1,48 Millionen Hektar (+ 129.000 Hektar), der damit seinen bisherigen Höchststand erreicht. Silomais wird in einer wachsenden Zahl von Biogasanlagen als Rohstoff verwendet.

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