Schweizer Geflügelmarkt erholt sich von der Vogelgrippe
(lid) – Auf dem Schweizer Geflügelmarkt läuft es wieder rund. „Der Markt ist zurzeit sehr positiv, wir produzieren auf Hochtouren“, bestätigte Peter Röthlisberger, Präsident der Schweizer Geflügelproduzenten, am Samstag, 14, Juli gegenüber der Nachrichtenagentur SDA einen Artikel des „Schweizer Bauer“. Mit dem Grillwetter könnten die Verkäufe sogar noch weiter anziehen. Wegen des Einbruchs der Nachfrage aufgrund der Vogelgrippe wurden die Geflügelbestände im letzten Jahr stark reduziert. Nun fehlten in der ganzen Schweiz Mastküken, sagte Röthlisberger. Die Produktion werde überall wieder möglichst rasch hochgefahren und den Marktbedürfnissen angepasst. Dennoch wird es nach Ansicht Röthlisbergers weder zu einer Unterversorgung des Marktes noch zu einem starken Anstieg des Pouletpreises kommen. Der Preis sei während der gesunkenen Verkaufszahlen auch nicht sofort gefallen, sagte er. Der Kilopreis liege derzeit zwischen 2.50 und 4 Schweizerfranken, je nach Label und Produktionsaufwand. Ohnehin trügen die Schweizer Produzenten nur zu gut 50 Prozent zur Versorgung des Schweizer Geflügelmarktes bei. Von ihrer Produktion versorgten sich vor allem die privaten Konsumenten. Verarbeitungsindustrie und Gastronomie bezögen vor allem Importware, sagte Röthlisberger weiter.