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Weiterhin niedrige Welt-Weizenbestände prognostiziert

(ZMP) – Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA setzte die weltweiten Erntemengen für Weizen und Grob-/Futtergetreide für das laufende Wirtschaftjahr leicht nach oben. Da jedoch auch der Verbrauch gestiegen sein soll, hat sich an der recht knappen Versorgungslage nichts Grundlegendes geändert.

In seinem April-Bericht zu Angebot und Nachfrage am Weltmarkt korrigierte das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Schätzung der Welt-Weizenerzeugung 2006/07 um 1,4 Millionen Tonnen auf 594,5 Millionen Tonnen nach oben; im Vorjahr waren 621,2 Millionen Tonnen geerntet worden. Damit bewegt sich die USDA-Schätzung rund 4,5 Millionen Tonnen über der Prognose des Internationalen Getreiderates (IGC) von Ende März. Die Anfangsbestände setzte das USDA zudem um 0,4 Millionen Tonnen auf 147,9 Millionen Tonnen herauf. Da der Verbrauch jedoch um 1,8 Millionen Tonnen auf 621,2 Millionen Tonnen nach oben korrigiert wurde, werden die Endbestände am Schluss des Wirtschaftsjahres 2006/07 weiterhin auf 121,2 Millionen Tonnen veranschlagt.

Noch deutlicher als beim Weizen fiel die Korrektur der Erntedaten bei Grob-/Futtergetreide aus. Das USDA setzte sie um 8,1 Millionen Tonnen auf 974,8 Millionen Tonnen herauf; das ist ein Minus von rund drei Millionen Tonnen im Vergleich zur vorangegangenen Ernte. Im Gegensatz zum USDA rechnet der IGC aktuell mit einer Erzeugung von 971 Millionen Tonnen. Hintergrund sind vor allem größere Anpassungen bei den Ernteschätzungen für afrikanische Länder. Der weltweite Verbrauch wird vom USDA nun auf 1.017,3 Millionen Tonnen geschätzt, das sind 26,5 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Damit ergeben sich Endbestände in Höhe von 123,2 Millionen Tonnen, das sind 4,6 Millionen Tonnen mehr als noch im Vormonat angenommen, jedoch noch immer 42,5 Millionen Tonnen weniger als ein Jahr zuvor in den Lagern lagen.

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