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Bayrische Agrar- und Ernährungsexporte mit Spitzenergebnis

Zuwachs höher als in der gewerblichen Wirtschaft

München (lme) – Die bayerische Agrar- und Ernährungswirtschaft verzeichnet Spitzenzuwächse. Das hat Landwirtschaftsminister Josef Miller in München mitgeteilt. Seinen Angaben zufolge sind die Ausfuhren im vergangenen Jahr auf rund 5,9 Milliarden Euro gestiegen. Das ist gegenüber 2005 eine Steigerung um 11,4 Prozent. Die gesamte gewerbliche Wirtschaft erreichte dagegen im gleichen Zeitraum „nur“ einen Zuwachs von 10,5 Prozent. Den „großartigen Erfolg“ der Agrar- und Ernährungswirtschaft führt der Minister auch auf die von ihm initiierte bayerische Exportinitiative zurück: „Wir sind mit unseren hoch qualitativen Produkten auf allen wichtigen Märkten präsent.“ Die Exportinitiative werde man deshalb weiter verstärken, ohne die Stammmärkte in Italien, Österreich und Frankreich zu vernachlässigen, kündigte der Minister an.

Wichtigstes Exportprodukt aus dem Freistaat ist nach wie vor Käse. Sein Exportwert lag im letzten Jahr bei rund 1,09 Milliarden Euro und damit um 8,5 Prozent höher als im Vorjahr. An zweiter Stelle rangieren Milch und Milchprodukte mit einer Steigerung von fünf Prozent auf 957 Millionen Euro, gefolgt von den tierischen Produkten und lebenden Tieren mit zusammen einem Exportwert von 3,16 Milliarden Euro und damit einem Plus von 9,8 Prozent. Beim bayerischen Bier stieg der Ausfuhrwert sogar um 20,8 Prozent auf 217 Millionen Euro. In einem insgesamt stagnierenden Markt sei das eine hervorragende Entwicklung und ein großer Erfolg für die bayerischen Brauereien, stellte der Minister zufrieden fest.

Bei den Einfuhren legte die Ernährungswirtschaft nur um 7,2 Prozent zu, während die Gesamtwirtschaft auf 17,2 Prozent kam. Wichtigste Importe waren wieder Obst und Südfrüchte mit 699 Millionen Euro. Der Außenhandelssaldo bescherte Bayern laut Miller bei den ernährungswirtschaftlichen Produkten einen Ãœberschuss von 419 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 183 Millionen Euro. Das zeigt nach den Worten des Ministers, „dass Bayern seine Stellung auf den Auslandsmärkten weiter ausbauen konnte“.

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