Deutschland: Veränderte Konsumgewohnheiten
(lid) – In Deutschland hat sich der Lebensmittelverbrauch zwischen 1995 und 2005 deutlich verändert. Rindfleisch, Butter, Milch, Eier und Kartoffeln kommen nicht mehr so häufig auf den Tisch, stattdessen mehr Geflügel, Getreideprodukte, Gemüse, Nudeln, Käse und Milchprodukte. Beim Jogurt stieg der jährliche Verbrauch pro Kopf von knapp 22 Kilogramm auf mehr als 28 Kilogramm, wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft mitteilt. Der Konsum von Rind- und Kalbfleisch sank um einen Viertel auf unter neuen Kilogramm.
Wenig geändert hat sich in diesen zehn Jahren der Verzehr von Wurst und Schweinfleisch. Zucker wurde etwas weniger gegessen. Der Konsum alkoholischer Getränke sank um 13 Prozent auf 145 Liter. Dafür konnten die alkoholfreien Getränke wie Wasser, Fruchtsäfte und gesüsste Mineralwasser von 231 auf 291 Liter pro Kopf und Jahr zulegen.