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Drittes Quartal 2006: Mehr Schweine und weniger Rinder geschlachtet

Wiesbaden (aho/lme) – Im dritten Quartal 2006 wurden in Deutschland knapp 1,7 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert, darunter 254.000 Tonnen Geflügelfleisch.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden insgesamt rund 12,4 Millionen Schweine, 809.000 Rinder (ohne Kälber), 76.000 Kälber sowie 238.000 Schafe gewerblich geschlachtet. Die Schweineschlachtungen lagen damit um 3,5 % oder 414.800 Tiere über den Werten des dritten Quartals 2005, während sich die Zahl der Rinderschlachtungen (ohne Kälber) um 2,7 % beziehungsweise 22.200 Tiere verringerte.

Die Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) im dritten Quartal 2006 setzte sich aus 1,1 Millionen Tonnen Schweinefleisch, 267.000 Tonnen Rindfleisch, gut 10.000 Tonnen Kalbfleisch, 4.700 Tonnen Schaffleisch sowie 650 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch zusammen. Die nachgewiesene Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen stieg insgesamt um 1,5 % gegenüber dem dritten Quartal 2005. Schweinefleisch erzielte dabei ein Plus von 2,4 %. Damit erreichte Schweinefleisch einen Anteil von 67,8 % an der gesamten Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen, gefolgt von Rind- und Kalbfleisch mit 16,6 % und Geflügelfleisch mit 15,2%.

Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals um 2,5 % gesunken. Jungmasthühnerfleisch hatte hier mit 147.000 Tonnen oder 58,0 % den größten Anteil an der gewerblichen Geflügelfleischproduktion. Truthuhnfleisch folgte mit 88.000 Tonnen (34,8 %) sowie Entenfleisch mit 9 000 Tonnen (3,7 %).

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