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Weltweit hungern über 852 Millionen Menschen

(lid) – Der diesjährige Welternährungstag der Vereinten Nationen am 16.Oktober steht unter dem Motto „Investing in Agriculture for Food Security. The whole world will profit“. Der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung auf globaler Ebene zählt zu den wichtigsten Aufgaben der internationalen Staatengemeinschaft. Ziel ist, die Zahl der Hungernden bis zum Jahr 2015 im Vergleich zu 1990/92 zu halbieren. Derzeit gelten weltweit immer noch mehr als 852 Millionen Menschen als unterernährt, davon 815 Millionen in Entwicklungsländern, 28 Millionen in Schwellenländern und 9 Millionen in Industrieländern, wie der österreichische Agrarpressedienst AIZ berichtet. Allein in Afrika leiden 27 Prozent der Bevölkerung an Unterernährung, das sind 210 Millionen Menschen. Knapp neun Jahre vor dem Zieldatum 2015 können – beim gegenwärtigen Stand der Hungerbekämpfung – von allen Entwicklungsregionen nur Südamerika und die karibischen Länder das Millenniumsziel erreichen, den Anteil der Hungernden zu halbieren.

Der jüngste Welthungerbericht zeigt die Bedeutung der Ernährungssicherheit in den ärmeren Ländern für die Reduktion der hohen Sterblichkeitsrate von Kindern und Müttern, für eine bessere Schulbildung, die Gleichberechtigung von Frauen und die Schonung von Umwelt und Ressourcen. Ausreichende und gesunde Ernährung sind zudem ein Beitrag zur Bekämpfung von Seuchen wie HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose.

Hunger und Armut sind wesentlich Probleme des ländlichen Raumes. 70 Prozent der in Armut lebenden Bevölkerung leben in ländlichen Regionen. Die Ursachen seien vielfältig, immer aber stehen sie im Zusammenhang mit dem mangelnden Zugang zu produktiven Ressourcen wie Land, Wasser, Ausbildung und Krediten, heißt es weiter.

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