27.09.2006
Schweizer Agrarpolitik schuld an hohen Preisen
(lid) – Eine neue Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Basel Economics zeigt, dass Einkaufen in der Schweiz im Schnitt 15 Prozent teurer ist als im benachbarten Ausland. Schuld sind gemäss der Studie die höheren Kosten hierzulande, insbesondere die teurere Landwirtschaft. Insbesondere die hiesige Agrarpolitik treibe die Kosten nach oben, sagte BAK-Direktor Christopf Kollreuter gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die Bauern in den vier Nachbarländern produzierten um fast einen Drittel günstiger. Im Namen der im Mai gegründeten Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG DHS) fordert Denner-Chef Philippe Gaydoul Reformen in der Landwirtschaft, aber auch in der Energie-Industrie.