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Deutschland: Bauern wollen den Absatzfonds abschaffen

(lid) – Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordert, den „Absatzfonds der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft“, aus dessen Mitteln sich die CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft) massgeblich finanziert, abzuschaffen.

Die Bundesvorsitzende der AbL, Maria Heubuch, Milchbäuerin im Allgäu, begründet die Forderung: „Der Absatzfonds, der sich aus Abgaben der Bauern und Bäuerinnen finanziert, hat unseren Betrieben nichts gebracht. Die Bauern wollten ihn nie. Die jährlich 70 bis 90 Millionen Euro Bauern-Abgaben verpuffen in Werbekampagnen, die vielleicht die CMA als Institution bekannt gemacht haben, aber den landwirtschaftlichen Betrieben keinen Nutzen bringen.“

Der Bundesvorsitzende der AbL, Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, ergänzt: „Wenn die Industrie Werbung haben will, soll sie sie selbst bezahlen.“ Die Bauern könnten das Geld besser einsetzen, indem sie es zur Erschliessung regionaler Qualitätsmärkte nutzten, so die AbL.

Das Absatzfondsgesetz ist vom Verwaltungsgericht Köln als verfassungswidrig eingeschätzt worden. Nun leiten in zunehmendem Masse Unternehmen wie Molkereien und Schlachthöfe die Abgaben der Bauern nur unter Vorbehalt an den Absatzfonds weiter, so dass die CMA in Finanzschwierigkeiten zu geraten droht.

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