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Maßnahmen gegen Gammelfleisch: EU-Kommission schult Lebensmittelkontrolleure

Brüssel/Berlin (aho/lme) – Die Europäische Kommission hat heute Maßnahmen zur besseren Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes beschlossen. Dabei wird auf die Unverzichtbarkeit gut ausgebildeter Mitarbeiter in den zuständigen Behörden verwiesen, die mit Hilfe der EU umfassend, einheitlich und besser geschult werden sollen.

Markos Kyprianou, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, erklärte dazu: „Gute Kontrollen sorgen dafür, dass das Lebensmittelrecht der EU befolgt wird und dass in der EU verkaufte Lebens- und Futtermittel auch so sicher sind wie wir das fordern. Die zuständigen Beamten müssen entsprechend geschult werden, damit die Kontrollen vollständig, vorschriftsmäßig und einheitlich sind. Eine bessere Unterweisung der zuständigen Behörden ist Grundlage für eine größere Lebensmittelsicherheit und einen besseren Verbraucherschutz in der gesamten EU.“

Dafür sollen EU-weite von der Kommission organisierte Schulungen einen einheitlichen Ansatz gewährleisten. Neben der Erweiterung von Fachkenntnissen sollen die zu schulenden Beamten besonders auf das Erkennen betrügerischer Praktiken und Gesetzesverstöße vorbereitet werden. Besonders bedeutsam ist dies im Zusammenhang mit der Vogelgrippe, bei der Behandlung tierischer Nebenprodukte und Abfälle sowie bei den Themen Tierschutz, Seuchen, Salmonellen und Pestizide.

Auch Nicht-EU-Länder können an den nun beschlossenen Maßnahmen teilnehmen. Durch ein besseres Verständnis der von der EU vorgeschriebenen Lebensmittelstandards und Einfuhrverfahren sollen gerade Entwicklungsländer bei der Erfüllung dieser Anforderungen unterstützt werden. So könnten EU-Grenz-Kontrolleure durch bessere Untersuchungen vor Ort entlastet und Hindernisse beseitigt werden, denen sich Drittland-Exporteure wegen mangelnder Kenntnisse von EU-Vorschriften gegenüber sehen, wenn sie ihre Erzeugnisse auf den EU-Markt bringen wollen.

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